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Landsberg - Mittelalterstadt am LechDie Stadt Landsberg am Lech fasziniert durch ihre reizvolle landschaftliche Lage am Steilufer des Lechs und durch das einmalig schöne historische Altstadtbild. Das tosende Lechwehr, der noch gut erhaltene Mauerring, die vielen Türme und Tore, durch die man in die Stadt mit ihrem unverwechselbaren Hauptplatz gelangen kann, vermittelt auch demjenigen, der unbeschwert von allem historischen Wissen nur die Schönheiten dieser Stadt genießen will, einen unverwechselbaren bleibenden Eindruck. Auch die Stadtteile Ellighofen, Erpfting, Pitzling und Reisch sind sehenswert. Sie haben sich ihren ländlichen Charakter bewahrt und liegen idyllisch eingebettet zwischen Wäldern und Wiesen. Die Gründungsgeschichte der Stadt Landsberg am Lech lässt sich nur annähernd erforschen. Als gesichert gilt, dass Herzog Heinrich der Löwe im Jahre 1158 die bedeutende Salzstraße auf eine südlichere Route verlegte. Er ließ bei Phetine, der ersten Ansiedlung der heutigen Stadt Landsberg, eine Brücke über den Lech bauen. Zum Schutz dieser Brücke errichtete er unter Einbeziehung der Burg Phetine eine neue größere Anlage, genannt "Castrum Landespurch". Im Schutze dieser Burg entstand eine rasch wachsende Ansiedlung, die schon im 13. Jahrhundert das Stadtrecht erhielt und bald "Landesperch" genannt wurde, woraus sich der Name Landsberg entwickelte. Aufgrund ihrer exponierten Lage mit Sonderrechten ausgestattet, begünstigt durch die Salzstraße sowie durch das sich schnell entwickelnde Handwerk, wurde Landsberg im späten Mittelalter zu einer der wohlhabendsten und bedeutendsten Städte Bayerns. Die vielen erhaltenen baulichen Schätze lassen den Reichtum und das Selbstbewusstsein der Bevölkerung erahnen. Allerdings wurde Landsberg auch immer wieder von kriegerischen Auseinandersetzungen heimgesucht, bei denen das Stadtbild jedoch weitgehend unversehrt blieb. Besonders im 30jährigen Krieg hatten die Landsberger furchtbar zu leiden. Die Stadt wurde mehrfach durch schwedische, kaiserliche und französische Truppen erstürmt und ausgeplündert. Zu den Kriegsgreueln kam der "schwarze Tod", die Pest. Besonderes Augenmerk legt man in Landsberg auf den Erhalt und die Förderung der mittelalterlich geprägten Altstadt mit ihrer einzigartigen Atmosphäre, deren abwechslungsreiche Geschichte durch zahlreiche Profan- und Sakralbauten sowie die farbenprächtigen Bürgerhäuser allgegenwärtig ist. |
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Was Sie bei Ihrem Besuch in Landsberg auf keinen Fall versäumen sollten - Sehenswürdigkeiten und kulturelle HighlightsHier haben wir Ihnen in kurzer Form einige wichtigste Highlights
der Stadt Landsberg zusammengestellt und kurz beschrieben. |
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RathausMit dem Rathaus als Schmuckstück der Stadt verbindet sich
eine ganz besondere Geschichte. Die aufwendigen Bauarbeiten anno
1700 hatten schon nach dem ersten Stockwerk alles Geld verschlungen.
Der Bau lag brach, bis 1716 der Stukateur Dominikus Zimmermann
Landsberg aufsuchte und hier die Bürgerrechte begehrte. Man
kam ins Geschäft: Zimmermann wurde Bürger und erhielt
für seine Familie ein Haus. Im Gegenzug musste er den Rathausbau
fortsetzen. Durch die nach ihrer Größe gestaffelten
Fenster und die zarten Brandlwerkstukkaturen wurde das Rathaus "zur
ewigen Zierde der Stadt", wie es der Rat der Stadt beschlossen
hatte. |
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Salzstadel/LechstadelVom 14. bis ins 19. Jahrhundert war Landsberg ein bedeutender Umschlagplatz für den Salzhandel im süddeutschen Raum. Zwischen der Westseite der Altstadt und dem rechten Ufer des Lechs entstanden im Laufe der Zeit mehrere große Salzlagergebäude. Der Salzstadel in der Hinteren Salzgasse und der Lechstadel in der Lechstraße fallen noch heute wegen ihrer imposanten Größe auf. Die schlichten Zweckbauten dienten der Zwischenlagerung des Salzes vor Weiterverkauf und -transport. |
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Heilig-Kreuz-KircheWeithin sichtbar grüßt die Heilig-Kreuz-Kirche mit zwei Rokoko-Haubentürmen. 1754 von dem Jesuiten Ignatius Merani erbaut, gehörte sie zum damaligen Kloster der dort ansässigen Jesuiten. Die Renaissance-Vorgängerkirche wurde wegen Baufälligkeit abgebrochen. Einige Altarbilder aus dieser Kirche sind gegenüber im Neuen Stadtmuseum zu besichtigen. Durch die Tuffsteinquader wirkt die Fassade alt und ehrwürdig. Im Inneren haben Thomas und Felix Schäffler eine überreiche Freskierung angebracht. Eine Besonderheit weißt das Deckenkreuz auf: Ober man sich links oder rechts, davor oder dahinter befindet, es zeigt immer senkrecht auf den Betrachtenden. |
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Brunnenkirchlein/HexenviertelDas Brunnenkirchlein wurde 1756 erbaut, biedermeierlich ausgemalt und 1993 unter Mithilfe der Anwohner renoriert. Eine Wallfahrt zu diesem Ort setzte ein, als bei Grabungsarbeiten eine Madonnenfigur gefunden wurde. Die Votivgaben, die heute im Stadtmuseum zu besichtigen sind, bekunden, an welchen Krankheiten die Lechstädter und ihre Landkreisbewohner litten. Der Weg führt stadteinwärts durch einen kleinen Torbogen ins Hexen- oder Gerberviertel. Der Name Hexenviertel tauchte erst im 19. Jahrhundert auf, als Maler dieses romantische Viertel zum Motiv ihrer Bilder wählten. Eine rothaarige Malerein (rotes Haar stand für Hexe), die kurzzeitig hier wohnte, sei für diesen Namen verantwortlich. Im Mittelalter hingen hier die Gerber auf den Balkonen die Felle und Häute zum Trocknen auf. Dieses Handwerk zählte zum stinkenden Gewerbe, deshalb die Platzierung an den Stadtrand
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Bayertor Das Bayertor gehört zu den schönsten gotsichen Toranlagen
Süddeutschlands. Wer hinaufsteigt, wird mit einem herrlichen Ausblick
belohnt. |
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SchmalzturmVon der ersten Stadtbefestigung des 13./14. Jahrhunderts haben sich nur Reste erhalten. Wichtigster Bau ist der Schmalzturm (auch 'Schöner Turm' genannt), der sich am höchsten Punkt des schräg nach Westen neigenden Hauptplatzes erhebt und als erstes östliches Stadttor der Kernstadt wohl noch im 13. Jahrhundert gebaut wurde. Seine heutige Gestalt mit spätgotischen Lilienfriesen allerdings erhielt er erst um 1458, als bereits ein weiterer neuer Mauerring um die Stadt gezogen war und man den einstigen Wehr- und Wachturm als Stadtturm mit Stadtuhr und Glocke erneuern konnte. Sein Name erhielt er, da sich an schönen Tagen die Martkfrauen mit ihrer Ware, unter anderem auch Schmalz, in den Schatten des Tores stellten. |
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Nicht nur die Geschichte und die Sehenswürdigkeiten prägen das Gesicht einer Stadt. In jeder Stadt gibt es kulturelle Highlights mit Sehens- und Hörenswertem, die einen Besuch der Stadt lohnen. Auf der folgenden Seite haben wir Ihnen eine Auswahl von Museen, Ausstellungen und musikalischen Zielen der Stadt zusammengestellt, die Ihren Besuch zu einem unvergesslichen Erlebnis machen. |
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Hier haben wir für Sie die wichtigsten Informationen zu Ihrer Anreise nach Landsberg zusammengestellt. Ein Routenplaner, die Suchmaske der Bahn, die aktuellen Wettermeldungen sowie eine Liste mit Parkplätzen und Parkhäusern der Stadt sollen Ihnen die Reise und Ihren Aufenthalt erleichtern. |
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Im Landkreis Landsberg am Lech | Landsberg am Lech |
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