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Coburg - Adelsperle in Franken
Coburg kennt der geschichtsbewusste Mitbürger vor allem aus der Verbindung des englischen Königshauses mit dem Haus Sachsen-Coburg und Gotha. Prinz Albert aus Coburg und Königin Viktoria von England verlebten eine der glücklichsten Herrscherpaarehen des 19.Jahrhundert. Erstmals urkundlich erwähnt wurde die Stadt 1056 in einer Schenkungsurkunde des Landes um Coburg von der Polenkönigin Richeza an den Erzbischof Anno von Köln. Dieser gründete 1074 auf dem Veste-Berg als Nebenkloster des Klosters in Saalfeld das Kloster Sankt Peter und Paul, welches ab etwa 1150 zur Morizkirche verlegt wurde.
Spazieren Sie einmal durch eines der alten Stadttore zum historischen Marktplatz mit seinem bunten Treiben und bewundern Sie dabei die vielen Sehenswürdigkeiten Coburgs. Dort führt übrigens keine einzige Straße hin , sondern nur mehr oder weniger verwinkelte Gassen. Sie mögen´s eben romantisch, die Coburger. Sie lieben den Bummel durch ihre "Spit", die Fußgängerzone Spitalgasse mit ihren vielen Fachgeschäften, Boutiquen, Kaufhäusern und gemütlichen Cafès.
Vom Marktplatz blickt die Statue von Prinz Albert, dem Gemahl der englischen Königin Victoria, nicht nur auf die knapp 42.000 Bürger Coburgs, sondern auch auf die rund 300.000 Menschen im Einzugsbereich des Oberzentrums. Und er hat wohl seine Freude daran, wenn hunderttausend Sambafans aus Deutschland und Europa die Stadt beim Internationalen Samba-Festival in ein kleines Rio verwandeln. |
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Was Sie bei Ihrem Besuch in Coburg auf keinen Fall
versäumen
sollten - Sehenswürdigkeiten und kulturelle Highlights
Hier haben wir Ihnen in kurzer Form einige wichtigste Highlights
der Stadt Coburg zusammengestellt und kurz beschrieben.
Eine detaillierte Beschreibung aller wichtigen Sehenswürdigkeiten
inclusive der Historie und wichtiger Ereignisse und Personen der Stadt
finden auf unserer ausführlichen Stadtführung für Coburg
zum Download. |
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Veste Coburg
Die Veste Coburg, wegen ihrer Schönheit und ihrer beherrschenden Lage auch die "Fränkische Krone" genannt, erhebt sich mit ihren gewaltigen Mauern und Türmen hoch über der Stadt. Sie ist mit einer Ausdehnung von ca. 135 × 260 m eine der größten und zählt zu den am besten erhaltenen Burganlagen Deutschlands. Außergewöhnliche Sammlungen von Rüstungen und Kriegswaffen, teilweise aus dem ehemaligen Zeughaus der Veste stammend, Jagdwaffen und Jagdgerät, kostbares Kunsthandwerk, die ältesten erhaltenen Kutschen der Welt, die Große Hofstube mit dem größten vollständig erhaltenen Eisengussofen, Bilder von Dürer, Cranach d.Ä. und Grünewald machen den Besuch der Veste Coburg zu einem einmaligen Erlebnis.Von besonderem Interesse unter den historischen Räumen ist das Lutherzimmer, in dem der Reformator 1530 unter dem Schutz des sächsischen Kurfürsten ein halbes Jahr gelebt hat. Das prachtvolle Jagdintarsienzimmer, eine wohl 1632 vollendete und vollständig holzvertäfelte Prunkstube, außerdem die Große Hofstube und der 1504 fertig gestellte Festsaal sind ebenfalls zu besichtigen sowie das weltweit bekannte Kupferstichkabinett, mit 330.000 Blatt eines der größten in Deutschland.
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Schloss Ehrenburg
Im Schloss Ehrenburg erwartet Sie ein faszinierender Gang durch die Geschichte des europäischen Hochadels. Unternehmen Sie eine Entdeckungsreise auf den hervorragend erhaltenen Spuren von Herzögen und Herzoginnen, von Königen und Königinnen!
Das Schloss diente ab 1547 als Stadtresidenz der Coburger Herzöge. Heute blickt man vom Schlossplatz aus auf die neugotische Fassade des 19. Jahrhunderts, welche unter Herzog Ernst I. (1806 - 1844) nach Entwürfen des berühmten Berliner Architekten Karl Friedrich Schinkel entstand. Hinter diesen imposanten Mauern verbirgt sich eine mächtige Anlage, die auf eine 450-jährige Geschichte zurückblickt.
Nach einem Großbrand wurde Schloss Ehrenburg 1690 unter Herzog Albrecht zu einer barocken Residenz umgestaltet. Von deren Prunk zeugen noch heute beispielsweise die Schlosskirche und der Riesensaal mit 28 mächtigen Atlas-Figuren. Am Fries unter der Decke sind 56 Wappen ehemaliger Herrschaftsbereiche des Hauses Wettin angebracht, sie zeugen von der tausendjährigen Geschichte des Geschlechts und ihres einst bedeutenden Herrschaftsgebiets.
Ein Rundgang durch die Ehrenburg führt Sie auch in die Privatgemächer ihrer ehemaligen Bewohner. An die Aufenthalte von Queen Victoria erinnern die für sie extra eingerichteten Räumlichkeiten. Werfen Sie einen Blick ins ehemalige Schlafgemach der Herrscherin und bewundern Sie dort eine der ersten Toiletten mit Wasserspülung auf dem europäischen Festland. Auch Leopold I., ein echter Coburger, der als erster König der Belgier in die Geschichtsbücher einging, lebte hier im Schloss. Erkunden Sie auch das Apartment von Herzog Ernst I. und die Schlosskapelle, in der 1887 der Walzerkönig Johann Strauß getraut wurde. Sehenswert sind sind auch zwei wertvolle Bildergalerien, unter anderem mit Werken von Lucas Cranach d.Ä., sie unterstreichen das beeindruckende Ambiente des Wohnstils dieser Epoche.
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Schloss Callenberg
Kunsthistoriker zählen die ehemalige Sommerresidenz Callenberg zu den bedeutendsten profanen Baudenkmälern des Coburger Landes nach der Veste. Ende des 16. Jahrhunderts brachte Herzog Johann Casimir das Anwesen in den Besitz des Herzogtums und bezeichnete es liebevoll als "kleine Veste". Ernst I. ließ ab 1827 das Schloss umgestalten und den Landschaftspark anlegen, sein Sohn Ernst II sorgte in den Jahren 1856 bis 1860 für die neugotische Fassade. Carl Eduard, der letzte regierende Herzog, bewohnte das Schloss bis 1945. Heute ist es im Besitz der Familienstiftung des Coburger Herzoghauses.
Für die Besucher bietet der Schlossrundgang ein in mehrfacher Hinsicht bemerkenswertes Erlebnis. Nicht nur die Sammlung Herzoglicher Kunstbesitz SCG zieht den Gast in ihren Bann. Auch die Architektur des Schlosses, seine Inneneinrichtung und - natürlich - der wunderschöne Hof- und Schlossgarten lassen eine längst vergangene Zeit noch einmal aufblühen. Im Westflügel von Schloss Callenberg befindet sich das Deutsche Schützenmuseum. |
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Schloss Rosenau
"Hier lässt es sich schön leben", dachte sich Herzog Ernst I., weshalb er Schloss Rosenau zu seiner Sommerresidenz auserkoren hat. Der Herzog von Sachsen-Coburg-Saalfeld ließ das im Kern mittelalterliche Schloss Anfang des 19. Jahrhunderts im neugotischen Stil umgestalten. Bei Ihrem Rundgang durch Schloss Rosenau können Sie übrigens einen runden Marmortisch bewundern: ein Geschenk von Fürst Metternich, dem führenden Kopf beim Wiener Kongress. Die Sommerresidenz - das "Ferienhaus der Herzöge" - diente vornehmlich der Erholung ihrer Bewohner und Besucher. Zur Entspannung der fürstlichen Familie trug natürlich auch der englische Landschaftsgarten bei, dessen Gestaltung mit romantischer Felsengrotte und Turniersäule ebenfalls auf Ernst I. zurückgeht.
Auf die Frage, wie man sich herrschaftliches Ausspannen im 19. Jahrhundert vorzustellen habe, erhält der heutige Besucher des Schlosses eine anschauliche Antwort. Biedermeiermöbel, denen man sowohl klassizistische als auch neugotische Einflüsse ansehen kann, lassen keinen Zweifel daran, dass die Hausherren ein ausgeprägtes Gespür für eine moderne Inneneinrichtung besaßen. Aufwändig gestaltete Parkettböden (für jedes Zimmer ein anderes Muster!) sowie farbenfrohe Wand- und Deckenanstriche verleihen den Räumen eine ganz und gar museumsuntypische Leichtigkeit, die sich manch ein Besucher auch für das eigene "Ferienquartier" wünschen mag. Man könnte fast meinen, der Herzog habe soeben seine Räumlichkeiten für einen anregenden Spaziergang durch den Park verlassen - und gleich kehrt er zurück...
Dass es überhaupt möglich ist, dem Besucher das Schloss in einem authentischen Zustand zu präsentieren, haben wir der englischen Queen Victoria zu verdanken. Sie hatte nämlich von den meisten Räumen Aquarelle anfertigen lassen, die als Vorlage für die Restaurierung dienten und noch heute in Schloss Windsor hängen. Die Majestät weilte oft mit ihrem Gemahl Prinz Albert auf Schloss Rosenau. Der Sohn des Schlossbesitzers Herzog Ernst I. wurde hier 1819 geboren, seine prachtvolle Wiege gehört zu den Attraktionen der Sommerresidenz. In den Aufzeichnungen der Queen, die auch nach dem frühen Tod des Prinzgemahls die Rosenau mehrfach besucht hat, finden wir ihren berühmten Ausspruch: "Wäre ich nicht, was ich bin, hätte ich hier mein wirkliches Zuhause." |
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Rathaus
Wenn wir auf dem Marktplatz die Blickrichtung von Prinz Albert einnehmen, der auf seinem Denkmalsockel ausharrt, so haben wir das altehrwürdige Rathaus vor Augen. Oben auf dem Dach thront der Schutzpatron von Coburg, der Heilige Mauritius. Mit seinen ungewöhnliche Abmessungen von 27 x 13 Metern beherbergt das Rathaus im Obergeschoss einen der größten profanen Festräume der Renaissance-Architektur in Thüringen und Franken. In einer Fensternische wird der Kopf einer Statue des Heiligen Mauritius bewahrt, die um 1450 entstanden, im Jahre 1945 an der Moritzkirche bis auf diesen Rest zerstört und dort durch eine Kopie ersetzt wurde.
Einige Gemälde aus der Reihe der Coburger Schützenbilder sind über die Wände verteilt, darunter ein Bildnis des Herzogs Johann Casimir (1564 - 1633), der in diesem Saale alljährlich an einem Festmahl teilnahm, das ihm zu Ehren von der Bürgerschaft gegeben wurde. |
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Münzmeisterhaus
Das Münzmeisterhaus, das um 1350 entstanden ist, zählt mit zu den ältesten Fachwerkhäusern Deutschlands. Der Name des Gebäudes geht auf den Namen der Familie "Münzmeister" zurück, welcher sich aus deren alten Berufsbezeichnung als "Münzbeamte" ableitet. |
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Stadthaus
Die freie Lage des Stadthauses am Markt bringt den rechteckigen Bau mit seinem hohen Satteldach gut zur Wirkung. Von allen Coburger Gebäuden der Spätrenaissance ist die Kanzlei am reichsten ausgestattet: An den Schmalseiten ragen zwei Giebel hoch auf, zum Platz hin schmücken drei lebendig verzierte Zwerchhäuser die Front, zwei turmartige Erker schmücken ihre Ecken, das Portal an der Spitalgasse ist besonders reich ausgefallen. Einst war noch eine Altane der Hauptfront vorgelagert, die als Laubengang auf steinernen Säulen bis etwa 1805 die Gewölbeläden im Erdgeschoss deckte, und die Fassaden schmückten ausgedehnte vielfarbige Wandmalereien (überlebensgroße Gestalten, Inschriften) bis 1817. Die Verkaufsläden, die wie früher üblich, Tür und Schaufenster dicht nebeneinander unter einem Bogen zeigen, blieben erhalten.
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Spitaltor
Tore und Türme zieren das Stadtbild von Coburg und sind steinerne Zeugen Coburgs Vergangenheit: Eines der erhaltenen Tore ist das Spitaltor. Der Unterbau des Tores ist aus Steinen gebaut. Darauf war früher ein Holzbau mit steilem Giebeldach, Erkerchen und einem gotischem Türmchen. Dieser Holzbau ist 1685 einem Feuer zum Opfer geworden. Nach dem Brand hat man den Steinbau höher gezogen und diesen dem Geschmack der Zeit entsprechend mit einer welschen Haube versehen. |
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Morizkirche
Der Schutzpatron dieser Kirche ist St. Mauritius. Der erste urkundliche Nachweis dieser Kirche in Coburg stammt aus den Jahren 1056/1057. Es handelt sich dabei jedoch nur um den Teil des Chores, eine Art Kapelle. Die Türme und das Portal der Kirche wurden erst etwa um 1420 gebaut. Die Glocken wurden 1437 aufgehängt. Um 1520 wurde mit der Aufrichtung des eigentlichen Kirchengebäudes, Kirchenschiff begonnen. Und genau dies ist auch für die Geschichte der Kirche St. Moriz bezeichnend: die lange Dauer der Grundsteinlegung des Schiffes von der der Türme. Es lagen dazwischen etwa 100 Jahre. Am Hauptportal der Kirche befinden sich Figuren, die Adam und Eva darstellen. Sowie Magdalena mit dem Salbgefäß und Maria mit dem Jesuskind. Der Bau der Kirche ist bis heute nicht fertig, der südliche Turm, der Rabenturm, blieb unvollendet und wurde 1633 mit einer welschen Haube versehen. Seit dieser Zeit wurde am äußeren Bau des Gotthauses nichts mehr verändert. |
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Schloss Ketschendorf
Im romantischen Schloss der einst berühmten Sängerin Rosine Stoltz 'residieren' heute die jugendlichen Gäste der Vestestadt. Seit 1956 beherbergt das Schloss Ketschendorf eine Jugendherberge. Die historischen Ausstattungen im Treppenhaus und im Musikzimmer sowie einige Deckenstuckaturen sind vollständig erhalten. Das zur Turnhalle umgebaute ehemalige Gewächshaus am Schlossteich ging 1996 in den Besitz der Stadt über. 2002 erwarb der Seemanns-Chor Coburg den Wirtschaftsteil des Gebäudes und führt ihn seither als Kajüte, seinem Vereinslokal. Der Chor veranstaltet regelmäßig Sommerkonzerte im Schlosspark. Durch den Park führt seit einigen Jahren der Radwanderweg Coburg-Bamberg. |
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Denkmal Prinz Albert I.
Albert, Prinzgemahl von Großbritannien und Irland lebte von 1819 bis 1861. Er war der zweite Sohn von Herzog Ernst I. 1840 heiratete Albert seine Cousine Queen Victoria von Großbritannien, ein Beispiel der erfolgreichen Heiratspolitik des Coburger Hauses. Die Mutter von Victoria stammt aus dem Hause Coburg, sie war eine Schwester zu Ernst I. und heiratete den britischen Herzog Eduard von Kent.
Das erste Treffen zwischen Albert und Victoria arrangierte Alberts Onkel Leopold, König der Belgier.
Alberts Lebenswerk war soziale Verbesserungen für die Menschen zu schaffen, technischer Fortschritt für die Wirtschaft und Freiheit für die Kunst. Seine Ziele konzentrierten sich in der Weltausstellung, die 1851 in London stattfand und ihm viel Triumph einbrachte. Im Jahre 1861 starb Albert, sein Tod lähmte das ganze Land. Victoria trauerte bis an ihr Lebens Ende und versuchte zu entscheiden, wie Albert es gewollt hätte. Im Beisein von Queen Victoria und ihren Kindern wurde 1865 auf dem Coburger Marktplatz das Standbild von Albert feierlich eingeweiht. Es zeigt Albert im Ornat eines Ritters des Hosenbandordens. In der rechten Hand hält er den Plan des Krystallpalasts, das Sinnbild für das neue England. |
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Hier können Sie die Stadtführung
durch die Braunschweiger Innenstadt mit den wichtigsten Sehenswürdigkeiten
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Nicht nur die Geschichte und die Sehenswürdigkeiten prägen das Gesicht einer Stadt. In jeder Stadt gibt es kulturelle Highlights mit Sehens- und Hörenswertem, die einen Besuch der Stadt lohnen. Auf der folgenden Seite haben wir Ihnen eine Auswahl von Museen, Ausstellungen und musikalischen Zielen der Stadt zusammengestellt, die Ihren Besuch zu einem unvergesslichen Erlebnis machen.
Kultur - Sehens- und Hörenswertes |
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Hier finden Sie weitere Informationen über
Coburg und seine Sehenswürdigkeiten sowie über aktuelle
Veranstaltungen:
www.coburg.de |
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Hier haben wir für Sie die wichtigsten Informationen zu Ihrer Anreise nach Coburg zusammengestellt. Ein Routenplaner, die Suchmaske der Bahn, die aktuellen Wettermeldungen sowie eine Liste mit Parkplätzen und Parkhäusern der Stadt sollen Ihnen die Reise und Ihren Aufenthalt erleichtern.
Reiseinformationen |
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eine Auflistung von Hotels, Kneipen und Restaurants in Coburg
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